Aus Sicht der TCM kommt der Mensch mit einer vorgegebenen Menge an Essenz (was so viel wie „Lebenssamen“ bedeutet) zur Welt. Diese vorgeburtliche Essenz ist nicht beeinflussbar, sie wird von den Eltern vererbt. Es ist ähnlich dem Erbgut und kann wie ein Öl-Lämpchen verstanden werden, das es am Lodern zu halten gilt. Mittels bedachtem Lebensstils kann die nachgeburtliche Essenz unterstützt werden – allem voran mittels der richtigen Atmung (dem eingeschlossen sind Atem- und Entspannungsübungen wie Qi Gong, Mediation) & der idealen Ernährung.

Der Ernährung kommt somit in der TCM ein ganz besonderer Stellenwert zu.

Diese uralte, asiatische Lehre teilt die Nahrungsmittel & Geschmacksrichtungen den fünf Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall & Wasser zu.

Diese gilt es, entsprechend Konstitution & Jahreszeit, richtig einzusetzen. Ein großer Schwerpunkt liegt hierbei auf der Thermik der einzelnen Lebensmittel.

Um morgens voller Elan in den Tag starten zu können, ist es hilfreich, seinen kleinen inneren Ofen in Gang zu bringen. Dafür sollte das Frühstück aus warmen Speisen bestehen. Ein warmer Porridge mit Tee bietet sich hierfür an.

Neigt man beispielsweise dazu, immer schnell zu frieren und auch nachts Socken im Bett tragen zu müssen, stellen Joghurt, Salat und Obst nicht die optimale Nahrungsgrundlage dar – auch wenn diese Form der Ernährung im Westen oft als ideal angesehen wird.