Die Kräuterheilkunde stellt das Herzstück der TCM dar.

Bei entsprechender Kenntnis der Einzelkräuter ergeben sich sehr komplexe und pharmakologisch hochwirksame Rezepturen.

Traditionell kommen chinesische Heilkräuter zum Einsatz. 

Hauptsächlich verordnet werden sie in Form von sehr einfach einzunehmenden Granulaten (zu Pulver vermahlenes Dekokt), das wie ein Instant-Kaffee mit heißem Wasser übergossen und dann getrunken wird.

Dem gegenüber gibt es ein ebenso seit Jahrtausenden bestehendes Kräuterheilwissen im Westen. So gibt es natürlich auch westliche Pflanzen, die beispielsweise Blut nähren können - ebenso wie chinesische. Der Anwendung sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Alle Fragestellungen können bei entsprechender Kenntnis sowohl mit westlichen als auch mit chinesischen Heilkräutern therapiert werden.

Die westlichen Heilpflanzen wurden in den letzten Jahrzehnten Stück für Stück durch intensive Forschung in die Tradition und Heilkunst der TCM übersetzt.

Der Unterschied zur reinen westlichen Phytotherapie besteht darin, dass in der TCM (auch jener mit westlichen Heilpflanzen) die einzelnen Kräuter zusätzlich nach ihrem Geschmack & ihrem Temperaturverhalten sortiert werden. Somit ergibt sich eine noch exaktere Anwendungsgenauigkeit. Magenschmerzen aufgrund von Kälte werden dabei anders behandelt als jene aufgrund von Magenfeuer, um nur ein Beispiel zu nennen.

Westliche Heilkräuter werden hauptsächlich in Form von Tees oder Tinkturen (alkoholischer Auszug) eingenommen.

Einsatzmöglichkeiten:

  • Zyklusstörungen aller Art (bis hin zu sehr starken Blutungen)
  • Regelschmerzen
  • PMS
  • Endometriose
  • Myom
  • Kinderwunsch (wiederholte Aborte, Endometriose, Myom, PCO Syndrom etc.)
  • Zustand nach Abort
  • Wochenbett
  • Zustand nach Operationen